Digitale Gruppenstunde – Legende vom Heiligen Georg

Herzlich Willkommen zur digitalen Gruppenstunde! Heute geht es um den Heiligen Georg und ihr erfahrt was er mit den Pfadfindern zu tun hat.

Legende vom Heiligen Georg
In einem See bei einer Stadt lebte ein Drache, der das Land mehr und mehr verwüstete und die Luft vor der Stadt verpestete. Um ihn zu besänftigen und von der Stadt fern zu halten, opferten ihm die Stadtbewohner täglich zwei Schafe oder Lämmer. Aber nach und nach gab es keine Schafe mehr und der Drache forderte nun sogar Menschen, um seinen Hunger zu stillen. Diese sollten per Los bestimmt werden. Das erste Los fiel auf die Königstochter. Alles Flehen und Betteln des Königs nutzte nichts, die Entscheidung war gefallen. Die Königstochter wurde zum See geführt, wo sie an eine Felswand gedrückt darauf wartete, dass das Ungeheuer aus dem See auftauchen würde.

Da kam der heilige Georg auf seinem Pferd angeritten, hielt an und fragte die Königstochter, warum sie so bitterlich weinte. Sie erzählte ihm die Geschichte vom Drachen und riet ihm an, diesen Ort sofort zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Doch der heilige Georg wich nicht mehr von der Seite der Prinzessin. Kaum hatte sie ihre Geschichte zu Ende erzählt, tauchte plötzlich der Drache aus dem See auf und die Luft war von einem üblen Gestank erfüllt. Der heilige Georg dachte nicht lange nach, stieg entschlossen auf sein Pferd und ritt mutig auf den Drachen zu. Damit hatte der Drachen nicht gerechnet, Georg nutzte das aus und verpasste ihm einen tiefen Stich mit seiner Lanze und zwang ihn zu Boden. Der Königstochter rief er zu, sie solle ihren Gürtel dem Drachen um den Hals legen, was diese sofort und ebenso mutig tat. So führten sie den Drachen in ihre Stadt, wo die Stadtbewohner jubelten und Dankesrufe erklingen ließen. Die Schätze und Goldmünzen, die der König dem heiligen Georg zum Dank für die Rettung seiner Tochter versprach, ließ Georg jedoch an die ärmsten Bewohner der Stadt verteilen und machte sich wieder auf den Weg zurück in seine Heimatstadt.


Gut Pfad und bleibt gesund! 🙂