Rückblick Sommerzeltlager 2022

10 Tage voller Feten – Wir fahren nach Großenkneten 

Mit diesem Motto im Gepäck machten wir uns am Samstag den 16.7.2022 auf in das erste große Sommerlager seit der Pandemie. Frisch getestet ging es im Zug hoch in den Norden. In Großenkneten schlugen wir für 10 Tage die Zelte auf. Nach der Ankunft auf dem Zeltplatz „Sager Schweiz“, der mitten in der Natur zwischen Wäldern und Bauernhöfen lag, mussten alle erstmal mit anpacken. Der Fahrschule-Behme-LKW musste ausgeladen und die Schlafzelte aufgebaut werden. Hier zeigte sich, dass das Stammeswochenende in Rüthen am Eulenspiegel ein guter Trainingslauf war. Die Zelte standen schnell und so blieb noch Zeit, den restlichen Platz inklusive Kletterwald zu erkunden. Wie es schon fast Tradition bei uns ist, wurde gegrillt und wir starteten in den ersten gemeinsamen Abend am Lagerfeuer.

In jedem Zeltlager beginnen die Tage mit einer gemeinsamen Morgenrunde, in der das Tagesprogramm vorgestellt wird und enden mit einer gemeinsamen Abendrunde, in der am Lagerfeuer gesungen wird und Geschichten erzählt werden. Das Tagesprogramm des Sommerlagers orientierte sich ganz am Lagermotto. Alle Feiertage des Jahres, ob Ostern, Silvester oder auch Halloween verliehen den 10 Tagen Spannung und interessante Aktionen. In Workshops konnten wir Kuchen backen, T-Shirts batiken, Badebomben basteln, Kerzengläser gestalten und Freundschaftsbänder, so wie auch neue Freundschaften knüpfen. Doch nicht nur die Workshops im Zeltlager waren ein Highlight. Um der Hitzewelle der ersten Tage zu entkommen ging es ins Freibad. Hier wurden Salti gelernt, Wasserschlachten ausgefochten und sogar der Sprung vom 5-Meter Turm ins kühle Nass gewagt. Am Mottotag des hl. Georgs, dem Schutzpatron der Pfadfinder, wurden in Kleingruppen verschiedene Aufgaben gelöst, um am Ende den Drachen, der das Lager bedrohte zu besiegen. Nach den Freibadbesuchen erkundeten wir an den anderen Tagen bei einer Stadtführung die Stadt Oldenburg und schulten in einer Waldrallye unsere Kenntnis über Flora und Fauna. Nach der zeltlagereigenen Kirmes, bei der Geschicklichkeitsspiele und Rätsel, aber auch sportliche Aufgaben gelöst werden mussten, besuchten einige von uns die Erdgas-Entschwefelungsanlage in Großenkneten. Hier gab es interessante Einblicke in unsere Energieversorgung.

Aber nicht nur die Tage waren abenteuerlich, auch die Nächte brachten Abenteuer ins Lager. Ob ein Gewitter direkt über dem Platz die Zelte auf ihre Wasserfestigkeit prüfte oder ob sich bei der Nachtwanderung zum verlassenen Haus gegruselt wurde, am Ende des Lagers konnten wir eine Nacht sogar unter freiem Sternenhimmel verbringen. Am Bergfest, der Mitte des Lagers, erwartete uns bereits hoher Besuch am Zeltplatz. Der Warsteiner Bürgermeister löste sein Versprechen ein und besuchte uns im Lager. Gemeinsam wurde am Feuer gesungen und verschiedene Spiele gespielt. Auch der Stufenwechsel bildete ein Highlight im Lager. Hier stiegen die älteren Kinder in ihre neuen Stufen auf. Gefeiert wurde das, wie es sich für das Motto „Silvester“ gehört mit Wunderkerzen.
Bleibt nur noch festzustellen, dass auch dieses Sommerzeltlager wieder ein voller Erfolg war – wir machen eben Abenteuer möglich! 🙂

Wie schon im Sommerlager 2019 war der umfangreiche Materialtransport von Zelten, Essgarnituren und einer kompletten Küchenausstattung nur Dank der Unterstützung der Fahrschule Behme aus Warstein möglich, die uns ihren LKW zu Verfügung stellte. Wir bedanken uns hier ganz herzlich für die unkomplizierte und stets kooperative Zusammenarbeit!
All die Erlebnisse wurden übrigens, nicht nur für die Eltern, sondern auch für andere Interessierte auf dem Instagram-Account unseres Stammes (@dpsg_warstein) veröffentlicht.