#scoutingneverstops – Abenteuer im Wald 2

Na, wart ihr gestern noch im Wald? Heute kommt unser Teil 2 zum Thema Wald. Nicht nur Bäume und andere Pflanzen (lat. Flora) gehören in einen gesunden Wald, auch die Tierwelt (lat. Fauna) im Wald trägt dazu bei, dass der Wald so aussieht, wie wir ihn kennen. 
Viele Tiere kannst du, wenn du mit offenen Augen durch den Wald gehst, entdecken.

Waldkauz

Diese Eulenart ist in Deutschland häufig. Sie werden mittelgroß, sind also deutlich kleiner als der Uhu.Alle kleinen Säugetiere stehen bei ihnen auf der Speisekarte. Da sie nahezu lautlos fliegen können, sind sie fast perfekte Jäger.


Eichelhäher

Der Eichelhäher ist auch unter dem Spitznamen „Waldpolizei“ bekannt. Wenn ihr den Wald betretet, kann es gut sein, dass er die anderen Tiere mit lautem Gekrächze vor euch warnt. Er hat ein buntes Federkleid und lebt auch in Gärten oder Parks.


Feuersalamander

Der Feuersalamander versteckt sich gerne im Wald. Schon seine Färbung verrät allen Fressfeinden. ACHTUNG Ich bin giftig.


Waschbär

Die Waschbären sind aus Deutschland nicht wegzudenken. Dadurch, dass sie ihre Scheu vor den Menschen immer mehr verlieren wagen sie sich sogar in Städte. Hier durchwühlen die oft Müll auf der Suche nach Essensresten. Wusstet ihr, dass Waschbären mit dem Panda verwandt sind?


Luchs

Der Luchs ist ein sehr scheues Tier. In freier Wildbahn bekommt man ihn fast garnicht zu Gesicht. Seine Fellzeichnung tarnt ihn im Wald sehr gut. Die Raubkatze ist hauptsächlich Nachtaktiv und streift dann auf der Suche nach Nhrung durch die Wälder.Im Bilsteintal in Warstein habt ihr jedoch die Chance Luchse zu sehen.


Biber

Das ist ein eindeutiges Zeichen, dass ein Bieber in der Nähe lebt. Der Bieber ist ein besonderes Tier. Durch seinen Burgenbau mit unter Wasser liegenden Eingängen, staut er ganze Flüsse zu Seen auf. Er gestaltet die Landschaft wie ein Architekt und meist bewohnen mehrere Bibergenerationen eine Burg. Bei zu hohem Wasserspiegel baut der Biber die Dämme wieder ab. 
Viel Spaß beim nächsten Waldspaziergang, vielleicht entdeckt ihr ja den ein oder anderen Bewohner!


Idee:
Tierspuren aus Gips🐾
Das brauchst du:
 Ein Päckchen Gips (gibt’s im Baumarkt)
eine Flasche Wasser
einen Plastikbecher
einen Ring aus Karton (z.B. eine Käseschachtel ohne Boden)
eine Schaufel
einen Schuhkarton
eine alte Zahnbürste
Das tust du:
Wenn du nach Regenwetter aufmerksam durch den Wald gehst, kannst du im aufgeweichten Boden oft Tierspuren finden. Die einzelnen Fußabdrücke, aus denen die Spur besteht, nennt man Trittsiegel. Wenn du solch ein Trittsiegel mit nach Hau-se nehmen willst, dann mache folgendes: Suche dir einen besonders schönen Abdruck und lege den Kartonring darum. Nun rührst du in dem Plastikbecher etwas Gips nach Packungsanleitung mit Wasser an und gießt es in die Form. Nun heißt es warten. Nach rund 20 Minuten ist der Gips so weit getrocknet, dass du die Erde mitsamt der Gipsspur ausgraben und in einem Karton nach Hause tragen kannst. Lasse das Trittsiegel nun noch ein paar Stunden aushärten. Dann kannst du es von der Erde befreien und mit einer Zahnbürste gründlich säubern.

Gut Pfad und bleibt gesund!