#scoutingneverstops – Alpen

Nachdem wir euch gestern hoffentlich den Urlaub an der See näher bringen konnten, möchten wir euch heute mitnehmen in die Berge. Im Süden Deutschlands strecken die Alpen ihre Berggipfel in den Himmel.
Aber was ist so faszinierend an ihnen? Wir haben euch da mal ein paar Dinge zusammengestellt.


Tiere
Der Steinadler

Legendärer Jäger & König der LüfteEinen Steinadler in den Alpen zu Gesicht zu bekommen, ist ein beeindruckendes Erlebnis. Der Steinadler war einst weit verbreitet in Europa. Da er – wie andere Greifer und Großsäuger – lange Zeit systematisch verfolgt wurde, lebt er heute zumeist nur noch in den europäischen Gebirgen.

Der Alpensteinbock

Kletterkünstler der Alpen Seine Hörner sind sein Markenzeichen. Sie können bis zu einem Meter lang und 2,5 Kilogramm schwer werden. Steinböcke leben in steilen Alpenhängen in einer Höhe von bis zu 3.500 Metern. Im Sommer streifen sie durch Felsgebiete, die von Grasland und Terrassen unterbrochen sind. Grund für ihren häufigen Standortwechsel, besonders an warmen Tagen: Steinböcke können nicht schwitzen und sind daher immer auf der Suche nach kühlen Plätzen. Im Winter suchen sie etwas tiefer gelegene südexponierte Steilhänge in Höhen zwischen 1.600 und 2.800 Metern, die nicht dauerhaft von Schnee bedeckt sind.

Die Gämse

Bekannter Charakterkopf der Alpen. Gämsen sind die charakteristische Gebirgs-Wildart, sie spielen in den Alpen eine große Rolle, auch im Brauchtum.Gämsen sind immer da zu finden, wo es Witterung und Nahrungsangebot gerade zulassen: Im Sommer halten sie sich typischerweise in der Matten- und Latschenkieferregion auf. Im Winter bevorzugen sie sonnenbeschiene, schneefreie Standorte – gerne steile Hänge und windexponierte Grate. Teilweise kommen sie an die Baumgrenze hinunter oder sogar, bei hohen Schneelagen, bis in den Wald.

Das Murmeltier

Tunnelexperte & LangschläferMurmeltiere nimmt man in den Bergen akustisch zumeist wahr, lange bevor man sie sehen kann: Zu hören ist ihr schrillen Pfeifen, das es ausstößt, wenn es einen potenziellen Feind entdeckt.Das Murmeltier lebt bevorzugt in alpinen, felsdurchsetzten Rasen oder in Steinfluren mit lückenhafter Krautvegetation. Vor allem an sonnigen Südhängen, auf denen der Schnee frühzeitig schmilzt, baut es sein – oft über Generationen hinweg erweitertes und – weitverzweigtes Höhlensystem.

Das Auerhuhn

Besonders selten und beeindruckendDas Auerhuhn ist die größte europäische Hühnerart. In Deutschland findet sich im Nationalpark Berchtesgaden eines der rar gewordenen Rückzugsgebiete der imposanten Tiere.In den Alpen sind sie nur noch in den Zentral- und Ostalpen beheimatet. In den Westalpen wurden letztmalig im Jahr 2000 (in Frankreich) Auerhühner gesichtet.Auerhühne sind meist sehr scheu; in Ausnahmefällen zeigen Männchen ein extremes Territorialverhalten und geben sich selbst Menschen gegenüber aggressiv.


Ötzi der Mann aus dem Eis
Über 5000 Jahre war der Leichnam von „Ötzi“ im kalten Ötztaler Gletschereis eingeschlossen, bis ihn der durch den globalen Treibhauseffekt stark ins Schwitzen geratene Similaun Ferner (ein großer Berg in den Ötztaler Alpen) schließlich freigab.

Gut Pfad und bleibt gesund!