Am Freitagnachmittag war es endlich wieder soweit – nach über 2 Jahren konnten wir endlich wieder unsere Zelte aufbauen! Ziel war der Zeltplatz am Eulenspiegel in Rüthen, mit dabei waren Stammesmitglieder aus allen Stufen und Material für drei Tage Zeltlager. Frisch negativ getestet und mit bester Laune starteten wir am Freitag mit dem Aufbau, die Zelte mussten aufgestellt und das Lager eingerichtet werden. Anschließend folgte die verdiente Stärkung mit leckerem Chilli zum Abendessen. Die Abendrunde und das gemütliche Singen mit Gitarre mussten regenbedingt leider im Versammlungszelt stattfinden, dies verhinderte jedoch nicht, dass die langersehnte Zeltlagerstimmung bei allen wieder aufkam.
Am nächsten Tage wurden wir mit der Sonne geweckt und konnten draußen frühstücken. Im Anschluss begann das Tagesprogramm mit Workshops. Zur Auswahl standen Kochen und Vorbereitung des Mittagessens, Glühwürmchengläser basteln, Physik und Experimente, eine Abenteuertour rund um den Zeltplatz, Freundschaftsbänder knüpfen, Tafeln basteln sowie Entspannung und Wellness. Zum Mittagessen trafen wir uns dann alle im Lager wieder und konnten uns eine leckere Hähnchenpfanne mit Reis und Kirschquark zum Nachtisch schmecken lassen. Am Nachmittag stand neben Freizeit, Spielen und Feuerholz für Lagerfeuer am Abend vorberieten, auch noch der Stufenwechsel an. Feierlich wurden die neuen Wös, Juffis, Pfadis, Rover und Jungleiterinnen in ihren neuen Stufen begrüßt und erhielten die Lilie in passender Stufenfarbe zum Aufnähen auf die Kluft. Anstelle der Abendrunde bekamen wir Besuch von Lukas Schröder, der mit uns einen stimmungsvollen Wortgottesdienst rund um das Lagerfeuer feierte. Mit Feuerschein und Nachtwanderung fand ein voller und abenteuerreicher Tag sein Ende.
Am Sonntag begann der Tag mit Morgenrunde und ausgiebigem Brötchenfrühstück, denn für das anschließende Packen und Abbauen war Kraft gefragt. Dank der vielen Hilfe konnten wir in Rekordzeit das gesamte Material verladen, am Paulushaus wieder ausräumen, putzen, schrubben und einsortieren.
Somit schauen wir auf drei gelungene Tage zurück und stellen fest wie sehr uns der Lagerfeuerduft in den Klamotten, Spinnen im Zelt, Schlafen auf der Isomatte und gemeinsame Abenteuer im Zeltlager gefehlt haben 🙂
